NEUE ENERGIE FÜR REMSHALDEN: Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels jetzt! 5. Mai 202127. Juli 2021 Wir GRÜNE Remshalden begrüßen den Beitritt Remshaldens zum Klimapakt mit dem Land Baden-Württemberg. Besonders freut uns die breite Zustimmung fast aller Fraktionen im Gemeinderat – ein so breiter gesellschaftlicher Konsens zur Notwendigkeit von Klimaschutz wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen. Zugleich ist der Beitritt zum Klimapakt nur ein erster Schritt mit eher symbolischem Charakter. Notwendig wäre, jetzt Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen oder die Verwaltung mit deren Prüfung zu beauftragen. Wir brauchen konkretes Handeln in folgenden Bereichen: Prüfung sämtlicher Entscheidungen der Gemeinde auf ihre Klimawirkung. Dies betrifft insb. Neubauvorhaben wie die geplanten Kitas, aber auch Baugebiete wie die Grunbacher Höhe. Wo möglich sollten gefasste Beschlüsse und geplante Ausschreibungen in ihren energetischen Anforderungen noch einmal verschärft werden.Die Einstellung eines über den Bund geförderten eigenen Klimaschutzmanagers für Remshalden. Dieser sollte mit einer vollen Stelle ausgestattet werden um eine geeignete Persönlichkeit zu finden. Darüber hinaus ist eine Aufhängung als Stabsstelle direkt beim Bürgermeister sinnvoll um dem Thema Klimaschutz innerhalb der Verwaltung die entsprechende Durchsetzungsfähigkeit zu verleihen.Einführung eines kommunalen Energiemanagements (KEM) in Remshalden. Der erste Schritt ist die Durchführung eines Pilot-KEM mit der Energieagentur Rems-Murr.Die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes im ersten Schritt sowie von Teilkonzepten für Wärme und Mobilität in den nächsten Schritten. Wärme und Mobilität zählen zu den wichtigsten Emissionstreibern und müssen daher vorrangig angepackt werden.Schaffung eines institutionellen Rahmens zur Beteiligung der Bürgerschaft an den Klimaschutz-Maßnahmen der Gemeinde. Die Einbindung wichtiger Akteure wie Wirtschaft, Vereinen, Kirchen und Trägern sozialer Dienste ist notwendig.Information über die wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Nutzung von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sowie die Installation solcher Anlagen auf Gebäuden der Gemeinde.Initiierung von Wettbewerben zur Motivation der Bürger zur Energieeinsparung, wie z.B. einer Aktion Heizungspumpentausch oder dem Austausch alter Kühlgeräte.Beitritt zum European Energy Award, der die Energie- und Klimaschutzpolitik von Gemeinden vergleicht und unterstützt.Erweiterung des Fokus der Gemeinde über den reinen Klimaschutz hinaus hin zu einer Nachhaltigkeitsstrategie der Gemeinde, die Themen wie Erhalt der Biodiversität, nachhaltiges und soziales Bauen oder soziale Teilhabe berücksichtigt. Nur mit einem solchen Blickwinkel gewinnen wir die Breite der Bevölkerung für den Klimaschutz. Die genannten Maßnahmen werden wir hier in den kommenden Wochen näher erläutern. Wir GRÜNE greifen auf jahrzehntelange Erfahrung und Expertise zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit zurück. Bildquellen: Bildquellen high-water-392707_1920: Bild von Hermann Traub auf Pixabay