Grüne Oasen für Spatz & Co

Spatzen auf einem Ast

Wer aufmerksam in der Natur unterwegs ist, beobachtet wie schnell das Artensterben fortschreitet. Die Ursachen sind vielfältig: Die zunehmende Flächenversiegelung und Zerschneidung, die intensive Landwirtschaft, um nur einige der Hauptursachen zu nennen aber auch der Klimawandel beschleunigt das Artensterben. Mit den verschwindenden Insekten, gefährden wir auch die Lebensgrundlagen von Vögeln, Fledermäusen und anderen Kleinsäugern wie Igeln und von Reptilien und Amphibien und nicht zuletzt mit dem Zusammenbruch der Nahrungskette auch alle anderen Arten  und unsere eigene Existenz.

Obwohl die 17 Mio. Gärten in Deutschland nur ca. 2 % der Gesamtfläche ausmachen ist dies annähernd so groß wie alle Naturschutzgebiete zusammen. Mit naturnahen Gärten und Balkonen lässt sich ohne viel Aufwand ein für viele Tierarten überlebenswichtiges Biotopgeflecht  schaffen.

Für die Gestaltung eines naturnahen Gartens gibt es einige grundsätzliche Regeln: Sorgen Sie dafür, dass es in ihrem Garten von Februar bis Oktober blüht. Verwenden Sie  einheimische Wildstauden mit ungefüllten Blüten. Ersetzen Sie Rasenflächen durch eine Blumenwiese und lassen Sie Pflanzen aussamen und Samenstände stehen. Wählen Sie einheimische Sträucher.  Schaffen Sie Strukturelemente mit Totholz, Reisighaufen, Trockenmauer und Kräuterspirale. Lassen Sie wilde Ecken zu und verzichten sie auf jede Art von Gift. Verwenden Sie torffreie Pflanzerde. Nisthilfen für Insekten und Vögel ermöglichen Ihnen Naturbeobachtungen. Tipps erhalten Sie von den örtlichen Naturschutzverbänden.

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