Kommunales Energiemanagement einführen!

Einer der ersten Schritte, um den Klimaschutz in Remshalden voranzutreiben, ist die Einführung eines kommunalen Energiemanagements (KEM). Ziel von KEM ist es, alle Gebäude der Gemeinde auf ihren Energieverbrauch hin zu erfassen und mögliche Einsparpotentiale zu erkennen und zu nutzen.

Hierfür gibt es einfache und gut erprobte Erfassungs-Tools, die zum Beispiel von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Energieagentur Rems-Murr bietet zudem die Pilot-Erfassung eines kommunalen Gebäudes an, um KEM kennen zu lernen.

Wie wird beim KEM vorgegangen? Im ersten Schritt werden alle kommunalen Gebäude in Hinblick auf Funktion, Alter, Bauweise, Sanierungszustand und Energieversorgung erfasst. Bereits eine solche Erfassung wäre für Remshalden ein Novum. Im zweiten Schritt werden die Gebäude in Typen eingeteilt und können mit Standard-Gebäuden gleichen Typs verglichen werden. Auf diese Weise lassen sich im dritten Schritt leicht Maßnahmen zur Energieeinsparung identifizieren. Im vierten Schritt werden Aufwand (Investitionskosten) und Ertrag (eingesparte Energiekosten) der Maßnahmen bewertet und priorisiert. KEM erlaubt es Kommunen also, zielgerichtet den eigenen Gebäudebestand energetisch zu sanieren und so gleichzeitig laufende Energiekosten einzusparen und die Klimabilanz zu verbessern.

Um das Klima zu schützen und Energiekosten zu senken, sollte Remshalden mit einem Pilot-KEM loslegen und mit eine*r Klimaschutzmanager*in KEM umsetzen.

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